Erlebnisse, Gedanken

Samstag, 5. Juli 2008

Lieber Finn

Lieber Finn,

Du bist jetzt genau 2 Jahre, 5 Monate und vier Tage alt und ich, Dein Papa, möchte Dir einmal einen kleinen Brief schreiben. Wer weiß, wann Du ihn lesen kannst und wer weiß, wann Du ihn in all seiner Breite verstehen wirst. Ich möchte irgendwie für Dich meine Liebe festhalten, die ich seit Dir immer in mir habe und seit Dir so intensiv fühle, wie ich es mir vor Dir nie hätte vorstellen können.
Ich muss zurzeit aufpassen, dass ich Dir nicht alles durchgehen lasse und mit meinen 29 Jahren aufpassen, dass ich nicht zum Kind werde wenn Du hier bist. Ich muss natürlich erwachsen sein und Dir Sachen verbieten, die ich vor vielen Jahren selbst hätte gern machen wollen. Das ist ganz schön schwierig. Besonders wenn Du weinst. Im Moment sehe ich Dich nur alle zwei Wochen und in der kostbaren Zeit, die ich mit Dir habe, wiegen Tränen das dreifache und ich denke, nicht nur für mich. Aber da alles seinen Kontrast hat gleicht Dein schönes Lachen alles wieder aus. Dies ist auch ein Grund, dass ich Dir so manches durchgehen lasse. Ich möchte Dich lachen sehen!
Ich habe keine Ahnung, wie viele Spitznamen Du hast, aber in meiner bisherigen Lebenslaufbahn habe ich an mir kennen gelernt, dass ich den Menschen die ich liebe, immer Spitznamen gebe. Du sprengst alles. Wenn Du jetzt liest, wie ich Dich genannt habe, blitzt in Deiner Erinnerung vielleicht irgendeine schöne Situation auf: Babybohne (Du bist längst kein Baby mehr), Klitzerone, Smömmel, Furzstudent (ja, da warst Du noch kleiner), Flitscher, Smömpensmone, Schmeumpi, Smimpen Smoimp, Babyklone und viele mehr. Katharina sagt immer, ich soll Dich Finn nennen, damit Du weißt, wie Du heißt, aber ich denke, das weißt Du eh. Und wenn ich wieder einen neuen Spitz-, oder besser Kosename für Dich habe, wirst Du trotzdem wissen, dass Du gemeint bist weil da Wärme mitschwingt.
Ich singe immer noch das gleiche Lied wenn ich Dich an mich drücke oder Du unruhig schläfst und ich Dich auf meine Brust lege. Wenn ich Dich an mich drücke. Ich hoffe, dass Du mich einmal an Dich drücken wirst, wenn ich im Alter wieder klein werde.
Ich werde diesen Text wie viele andere Texte ins Internet streuen. So bleibt er immer irgendwo existent.
Manchmal würde ich gerne in die Zukunft schauen können. Ich bin so ungeduldig darauf, was aus Dir wird und wie Du Deinen Weg gehst. Und egal was Du und welche Fehler Du machst ich werde stets für Dich da sein, niemals meine Hand erheben, Dir eine Richtung weisen (am besten immer die entgegengesetzte Richtung, die ich gegangen bin) und Dir beistehen. Ich liebe Dich meine kleine Babybohne. Ich hoffe, Du hast niemals den Grund daran zu zweifeln und dieser Text sagt Dir, dass es damals schon so war, heute noch so sein wird und mein letzter Gedanke Du sein wirst.

Dein Papa

Sonntag, 22. April 2007

Stuhlspam

ich bekomme pro Tag vier Emails worin für Bürostühle geworben wird und seit drei Tagen auch jeden Tag 10 Emails über Aktientipps.
Komisch.

VHS-Kurs Experimentelles Schreiben mit mir

Dienstag, 18.09. - 20.11.07
10 Mal von 19,00 bis 20,30 Uhr
Ernst Barlach Schule
in
Scharbeutz..

Dies bedeutet, das mein großes geheimes Projekt noch ein wenig verschoben wird.

Freitag, 20. April 2007

Flaschenbürsten

Hier demnächst moniere ich Babyflaschenbürsten.

Mein guter Freund

Andreas Lange wird sicherlich Stadtpräsident von Schwerin. Das steht ja schon mal so was von fest.
Er verbindet verschiedene Bevölkerungsschichten, ist mehr als ambitioniert und kennt die gesamte Stadtvertretung seit Jahren. Und jeder mag ihn, egal welche Partei.

23-16806744

Aus der SVZ kopiert:

unges Gesicht für Stadtspitze

CDU schlägt Andreas Lange (32) als neuen Stadtpräsidenten vor / Schlappe des OB?

Schwerin (Mathias Gröckel) • Generationswechsel an der Stadtspitze: Andreas Lange soll Stadtpräsident werden. Die CDU schlägt den 32-jährigen Rechtsanwalt als Nachfolger des zurückgetretenen Dr. Armin Jäger (65) vor. Pikant: Während die übrigen Parteien dem Vorschlag wohl folgen werden, müssen ausgerechnet CDU-Fraktionschef Gert Rudolf und OB Norbert Claussen offenbar eine Schlappe einstecken. Sie sollen bis zuletzt versucht haben, die Nominierung von Andreas Lange, der sich Fraktionszwängen bereits öfter widersetzt hat, zu verhindern. Seit 1. April ist der Posten des Schweriner Stadtpräsidenten unbesetzt. Ende März hatte Dr. Armin Jäger sein Amt als Chef und Repräsentant der Stadtvertretung niedergelegt. Er wolle sich künftig ganz auf seine Arbeit als Fraktionschef der CDU-Landtagsfraktion konzentrieren können, lautete Jägers offizielle Begründung für seinen kompletten Rückzug aus der Kommunalpolitik.

Seitdem rotierte bei den Christdemokraten das Personalkarussell. Denn als die mit 15 Mitgliedern stärkste Fraktion in der Stadtvertretung lag das Vorschlagsrecht für den Jäger-Nachfolger erneut bei den Christdemokraten (SVZ berichtete).

Wen sie auf der Sitzung der Stadtvertreter am 7. Mai als Kandidaten für das Amt zur Wahl stellen wird, entschied die CDU am Montagabend: Andreas Lange, gebürtiger Schweriner, 32 Jahre alt, seit 1999 Mitglied der CDU-Fraktion, langjähriger Vorsitzender des Umwelt- und Bauausschusses und von Beruf Rechtsanwalt.

Offiziell spricht CDU-Fraktionschef Gert Rudolf von einem „einmütigen Votum“ seiner Parteifreunde und findet lobende Worte für den Kandidaten: „Andreas Lange erfüllt in sehr guter Weise alle Voraussetzungen, um das Amt des Stadtpräsidenten zu bekleiden. Wir gehen daher auch von einer breiten Unterstützung unseres Vorschlages aus.“

Grüne: CDU-Spitze hätte sich eine Parteisoldatin gewünschtSo wohlwollend soll sich Rudolf hinter den Kulissen vor der Abstimmung jedoch nicht geäußert haben. Aus verlässlichen Quellen wisse er, dass der Fraktionschef, aber auch der ebenfalls der CDU angehörende Oberbürgermeister Norbert Claussen bis zuletzt versucht hätten, Lange als Stadtpräsidenten zu verhindern, sagt Manfred Strauß, Vorsitzender der bündnisgrünen Fraktion. „Beide haben noch kurz vor der entscheidenden Sitzung auf die CDU-Fraktion eingeredet, unbedingt Stadtvertreterin Monika Renner anstatt Lange zu wählen“, so Strauß weiter.

Der bündnisgrüne Politiker glaubt auch, den Grund für diese „Personalposse“ zu kennen: „Bei allem Respekt vor Monika Renner, aber offenbar schien sie Rudolf und Claussen vor allem deshalb geeignet, weil man in ihr die Parteisoldatin sieht, die man gut beeinflussen kann.“ Andreas Lange hingegen gelte als selbstbewusst und als über Fraktionsgrenzen hinweg sachorientierter Politiker, der sich nicht so leicht in parteiliche Pflichten nehmen lasse, so Strauß. Und: „Die CDU-Oberen wollten nach dem langen persönlichen Hick-Hack zwischen dem bisherigen Stadtpräsidenten und dem OB, das zuletzt sogar öffentlich ausgetragen wurde, endlich Ruhe zwischen den Spitzen von Verwaltung und Stadtvertretung.“

Die Bündnisgrünen werfen insbesondere dem OB „Macht- und Klientelpolitik“ vor, die darauf abziele, „kritische Geister“ auszugrenzen. „Die Wahl von Andreas Lange, den wir für seine faire Arbeitsweise schätzen, werden wir deshalb um so mehr unterstützen“, sagt Strauß.

Die Wahl von Andreas Lange scheint so gut wie perfekt. Denn auch die anderen Fraktionen signalisieren Zustimmung. Gerd Böttger, Chef der Linkspartei-Fraktion: „Andreas Lange ist redegewandt und hat Rechtskenntnisse, die ihn für dieses Amt qualifizieren.“ Manuela Schwesig, Vize-Chefin der SPD-Fraktion: „Wir werden darüber beraten, aber ich gehe davon aus, dass die SPD für Lange stimmen wird.“ Rolf Steinmüller, Vorsitzender der Unabhängigen Bürger, hätte sich zwar einen politisch erfahreneren Kandidaten gewünscht, geht aber davon aus, „dass Lange eine Mehrheit bekommt, weil er eine akzeptable Alternative ist.“

Kandidat will Amt mit Ruhe, aber viel Herzblut ausfüllenDer Kandidat selbst will sich zu den Umständen seiner parteiinternen Nominierung nicht äußern, sagt aber: „Ich freue mich über das in mich gesetzte Vertrauen.“ Falls er gewählt werde, wolle er das Amt des Stadtpräsidenten mit „Ruhe und Zurückhaltung, aber viel Herzblut“ ausüben. Dabei setze er auch auf die Zusammenarbeit mit den Stellvertreterinnen Marleen Janew (Linkspartei) und Gerlinde Haker (SPD). Lange: „Ich möchte nicht nur zwischen Parteien Brückenbauer seien, sondern auch zwischen den Bürgern, die in mir stets einen Ansprechpartner finden werden.“

Jux

Seit kurzem hab ich mich mal bei Jux.de angemeldet. Total lustig. Ich hab meine Lieblingskellnerin dort wieder gefunden, einen früheren Schulkameraden und viele nette Menschen.
Also für mich mal die beste Community, die es zur Zeit gibt. Wobei es nervig ist, da mit DSDS zugeballert zu werden. Momentan hab ich 200 Freunde dort und die versorge ich jeden Tag mit Rundmails ;) Nett, nett. Hier mal ein Link:

http://www.jux.de/Feldulme

Donnerstag, 19. April 2007

Juhhuu

Mein PC ist jetzt viel, viel schneller. Dafür hab ich heute zwar nur zwei Stunden geschlafen, aber dafür hab ich mein System neu aufgesetzt. Alle Daten hatte ich vorher gesichert. Mann, war das ein Streß.
Morgen kommt Biermutant nach Lübeck. Bilder folgen.
Überlege, ob ich ihm Rechte gebe, dass er hier schreibt.

So, ich geh schlafen.

Mittwoch, 18. April 2007

Ach ja und bald bin ich nicht mehr im Netz, weil ich ein Virus habe.

virus

ist aber lustig..

Dienstag, 17. April 2007

Falschinfo

Ich hab gestern jemandem erzählt, dass es früher in der DDR-Schulkantine statt Schabefleisch immer Schabeaugen gab. Glibberaugen aus Kuhaugen. Man hat es mir abgenommen.

Ich hab jemandem auch mal erzählt, dass die Grenze DDR/BRD damals direkt durch den Schweriner See ging.

Oh, ich liebe so was.

Freitag, 13. April 2007

Schöfferhofer Grapefruit

Eben musste ich für Finn schnell noch Geleebananen kaufen gehen und fragte einen Getränkehändler dann nach diesem neuen Weizenbier. Erwartet hab ich ein gepflegtes "Schmeckt" oder "Ähh". Besonders weil meine Frage so lautete: "Dieses neue Grapefruit schmeckt beschissen, oder?".
Ich glaube, er hat den ganzen Tag auf so eine Frage gewartet und war sichtlich erfreut, dass sie dann kurz vor Ladenschluß von mir herausgebracht wurde.
Es ist das Sommerbier, es schmeckt nur eisgekühlt, es ist nicht so herb...
Schlussendlich habe ich es gekauft und trinke es jetzt. Einziger Weizenbiertropfen: Nur 2,5 Promille...

Prost

Textengel

Kathy und Robert schreiben und fotografieren

Aktuelle Beiträge

Schlackerarm im Baumarkt
feldulme - 16. Aug, 14:08
Der ExFeuerwehrmann
feldulme - 13. Aug, 23:23
Mein Videotagebuch
feldulme - 10. Mär, 22:07
ein achtelleben
du musst gerade stehen für das was du in dir krummgedreht...
feldulme - 27. Okt, 21:37
Lieber Finn
Lieber Finn, Du bist jetzt genau 2 Jahre, 5 Monate...
feldulme - 5. Jul, 10:36

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Free Text (1)

Suche

 

Status

Online seit 6513 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 16. Aug, 14:08

Credits

Zufallsbild

ha-ha

Animation
Eigene Medien
Erlebnisse, Gedanken
Fotos
FremdMedien
Links
Texte
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren