Interview mit dem Schicksal
Ich würde gerne das Schicksal einmal interviewen. In einem dunklen Zimmer mit gelbem, warmen Licht, Zettel, Stift und zwei Gläsern Wein und dicken Polstermöbeln. Wir würden uns zulächeln. Das Schicksal weil es eh weiß, was ich fragen werde und ich, weil ich denke, ich kann noch überraschen.
Ich hätte mir extra ein paar Fragen ausgesucht, die man niemals fragen würde. Also nicht das Schicksal. Da würde ja allgemein eher interessieren: Wie macht man das so? Wie können Sie überall gleichzeitig sein? Gibt es sie überhaupt? Können Sie Verliebte überhaupt noch sehen?
Wie würde so was ablaufen? Mh, ich sollte einmal die Fähigkeit nutzen selbst ein Schicksal zu erzeugen, jedoch in einer anderen Welt. Fantasie nennt sich das und ich bin mir sicher, dass die Fantasie in einer anderen Dimension Wirklichkeit wird und so ist jeder Text zum Beispiel Wirklichkeit. Deshalb nenne ich meine Texte auch eher Einblicke. Besonders wenn Sie anderen völlig verrückt erscheinen.
Also Fantasie her, neue Welt irgendwo erschaffen und von diesem Interview, welches dort wirklich dann stattfindet, berichtet:
Schön, dass Sie kommen konnten Schicksal!
Ließ sich nicht vermeiden. Es war mein Schicksal.
War es das oder scherzen Sie?
Nein, ich bin ja auch nur ein Organ. Sozusagen das Lenkrad einer höheren Macht und der muss auch ich
mich beugen.
Deshalb wissen Sie über sich schon selbst was Sie morgen machen werden.
Mein Zeitplan hat keine Lücken. Ha, ha, ha.
Inwieweit gibt es denn Zufall?
Gar nicht.
Aber...
Ich weiß, was sie meinen, aber wenn etwas nach Zufall aussieht dann hab sicher ich meine Finger mit im Spiel oder eben extra nicht. Ich mache mir einen Scherz daraus. Da gibt es ja in den Forschungslaboren einige Versuchsreihen und die bringe ich dann ein wenig durcheinander.
Nur damit die Leute an den Zufall glauben?
Nein, damit Sie nicht nur auf das Schicksal vertrauen. Wäre ja furchtbar. Dann hätten Sie mich heute gar
nicht eingeladen sondern würden hier jetzt alleine sitzen und denken, dass ich ja auch ohne sowieso komme.
Wären Sie gekommen?
Die Frage stellt sich nicht. Es ist immer eine Abfolge. Wer die erste Treppenstufe nicht betritt wird auch nicht die zweite erreichen.
Außer er springt.
Springen wäre dann Zufall und das gibt es nicht.
Kommt einem aber manchmal so vor.
Ja, weil die erste Treppenstufe kaum wahrnehmbar war. Aber es gab sie.
Das klingt interessant.
Na ja, für mich ist es total normal. Mich gibt es ja auch schon seit immer.
Gutes Stichwort. War der Mensch so gedacht, wie er jetzt ist?
Ja, war er. Wobei mir da ein kleiner Flüchtigkeitsfehler unterlaufen ist.
Was denn?
Brustwarzen bei Männern!
Ach ohne würde ja viel blöder aussehen.
Wenn Sie es nicht anders kennen würden, wäre es wohl ganz normal. Aber ich werde es demnächst noch nachholen. Also es ändern.
Jetzt noch?
Natürlich. Würde den kleinbusigen Frauen sicher helfen. Denn dann hätten sie wenigstens ihre Brustwarzen um damit zu spielen.
Zu spielen?
Ja, doch nicht so.
Ach so. Was macht das Schicksal sonst so?
Investment. Ich weiß ja wo die Kurse liegen werden.
Das Schicksal interessiert sich für Geld?
Nein, aber ich hab Langeweile und ich kann ja nicht immer nur Naturkatastrophen erzeugen. Is ja auch immer das Gleiche.
Das sind Sie?
Unter anderem.
Warum tragen Sie eigentlich einen Matrosenanzug?
Ich mag das.
Matrosen?
Matrosenanzüge.
Das ist wieder eine gute Überleitung. Sind Sie bestechlich?
Oh können Sie mir erst einmal die Überleitung erklären.
Ich denke, Sie wissen alles!
Ich weiß, gar nichts. Ich weiß nur, was sie gleich sagen werden.
Aber dann...
Ja, das war die erste Stufe. Jetzt weiß ich, dass sie das mit der Zigarette-an-der-Kerze-anmachen meinen.
Genau. Verblüffend. Und hat es damit etwas auf sich?
Ja, das mag ich nicht.
Und deshalb bringen sie Seemänner um?
Matrosen!
Warum?
Na ja, irgend woher muss ich ja meine Anzüge her bekommen.
Oh.
Ich danke Ihnen für dieses Interview.
Das müsste ich eigentlich sagen.
Tun Sie das doch. Ich muss los.
Ich bin mir sicher, so würde es ablaufen und so ist es abgelaufen. Danke fürs lesen. Es war Schicksal, dass Sie hier waren. Entscheiden Sie selbst, inwieweit und wozu Sie es als erste Stufe nehmen.
Ich hätte mir extra ein paar Fragen ausgesucht, die man niemals fragen würde. Also nicht das Schicksal. Da würde ja allgemein eher interessieren: Wie macht man das so? Wie können Sie überall gleichzeitig sein? Gibt es sie überhaupt? Können Sie Verliebte überhaupt noch sehen?
Wie würde so was ablaufen? Mh, ich sollte einmal die Fähigkeit nutzen selbst ein Schicksal zu erzeugen, jedoch in einer anderen Welt. Fantasie nennt sich das und ich bin mir sicher, dass die Fantasie in einer anderen Dimension Wirklichkeit wird und so ist jeder Text zum Beispiel Wirklichkeit. Deshalb nenne ich meine Texte auch eher Einblicke. Besonders wenn Sie anderen völlig verrückt erscheinen.
Also Fantasie her, neue Welt irgendwo erschaffen und von diesem Interview, welches dort wirklich dann stattfindet, berichtet:
Schön, dass Sie kommen konnten Schicksal!
Ließ sich nicht vermeiden. Es war mein Schicksal.
War es das oder scherzen Sie?
Nein, ich bin ja auch nur ein Organ. Sozusagen das Lenkrad einer höheren Macht und der muss auch ich
mich beugen.
Deshalb wissen Sie über sich schon selbst was Sie morgen machen werden.
Mein Zeitplan hat keine Lücken. Ha, ha, ha.
Inwieweit gibt es denn Zufall?
Gar nicht.
Aber...
Ich weiß, was sie meinen, aber wenn etwas nach Zufall aussieht dann hab sicher ich meine Finger mit im Spiel oder eben extra nicht. Ich mache mir einen Scherz daraus. Da gibt es ja in den Forschungslaboren einige Versuchsreihen und die bringe ich dann ein wenig durcheinander.
Nur damit die Leute an den Zufall glauben?
Nein, damit Sie nicht nur auf das Schicksal vertrauen. Wäre ja furchtbar. Dann hätten Sie mich heute gar
nicht eingeladen sondern würden hier jetzt alleine sitzen und denken, dass ich ja auch ohne sowieso komme.
Wären Sie gekommen?
Die Frage stellt sich nicht. Es ist immer eine Abfolge. Wer die erste Treppenstufe nicht betritt wird auch nicht die zweite erreichen.
Außer er springt.
Springen wäre dann Zufall und das gibt es nicht.
Kommt einem aber manchmal so vor.
Ja, weil die erste Treppenstufe kaum wahrnehmbar war. Aber es gab sie.
Das klingt interessant.
Na ja, für mich ist es total normal. Mich gibt es ja auch schon seit immer.
Gutes Stichwort. War der Mensch so gedacht, wie er jetzt ist?
Ja, war er. Wobei mir da ein kleiner Flüchtigkeitsfehler unterlaufen ist.
Was denn?
Brustwarzen bei Männern!
Ach ohne würde ja viel blöder aussehen.
Wenn Sie es nicht anders kennen würden, wäre es wohl ganz normal. Aber ich werde es demnächst noch nachholen. Also es ändern.
Jetzt noch?
Natürlich. Würde den kleinbusigen Frauen sicher helfen. Denn dann hätten sie wenigstens ihre Brustwarzen um damit zu spielen.
Zu spielen?
Ja, doch nicht so.
Ach so. Was macht das Schicksal sonst so?
Investment. Ich weiß ja wo die Kurse liegen werden.
Das Schicksal interessiert sich für Geld?
Nein, aber ich hab Langeweile und ich kann ja nicht immer nur Naturkatastrophen erzeugen. Is ja auch immer das Gleiche.
Das sind Sie?
Unter anderem.
Warum tragen Sie eigentlich einen Matrosenanzug?
Ich mag das.
Matrosen?
Matrosenanzüge.
Das ist wieder eine gute Überleitung. Sind Sie bestechlich?
Oh können Sie mir erst einmal die Überleitung erklären.
Ich denke, Sie wissen alles!
Ich weiß, gar nichts. Ich weiß nur, was sie gleich sagen werden.
Aber dann...
Ja, das war die erste Stufe. Jetzt weiß ich, dass sie das mit der Zigarette-an-der-Kerze-anmachen meinen.
Genau. Verblüffend. Und hat es damit etwas auf sich?
Ja, das mag ich nicht.
Und deshalb bringen sie Seemänner um?
Matrosen!
Warum?
Na ja, irgend woher muss ich ja meine Anzüge her bekommen.
Oh.
Ich danke Ihnen für dieses Interview.
Das müsste ich eigentlich sagen.
Tun Sie das doch. Ich muss los.
Ich bin mir sicher, so würde es ablaufen und so ist es abgelaufen. Danke fürs lesen. Es war Schicksal, dass Sie hier waren. Entscheiden Sie selbst, inwieweit und wozu Sie es als erste Stufe nehmen.
feldulme - 24. Apr, 19:14